ZWISCHEN RAUBKATZEN UND NASHÖRNERN

Sebastian Hilpert mit Geparden in Namibia - Würzburger Stadtmagazin LIEBE NACHBARN
Zwischen Raubkatzen…

Erdmännchen die sich in meiner Achillessehne verbeißen, Geparden die mir mit ihrer rauen Zunge den Kopf putzen, übelriechende Afrikanische Wildhunde die mich in Stücke reißen wollen, rotzfreche Paviane die einem in die Unterhose greifen, ein schnarchendes ultraseltenes Pangolin, niedliche Karakale und verwaiste Breitmaulnashörner die ich mit der Flasche aufziehe, eine respekteinflößende Leopardin die sich von mir unter dem Kinn kraulen lässt, Löwen, Nilpferde und Spitzmaulnashörner denen ich zu Fuß begegne, unterschiedlichste Menschen aus aller Welt die ich auf den verschiedensten Abenteuern im Busch des südlichen Afrika kennenlerne. All das sind nur ein paar Beispiele, die ich erlebt habe und über die ich in meinem ersten Buch schreibe.

Vor ein paar Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich solche Erfahrungen sammeln würde. Echte Abenteuer, Afrika selbst erleben und dann auch noch in solch intensiver Art, nein das hätte ich nicht für möglich gehalten. Bevor ich meinen ersten Aufenthalt in Namibia plante, dachte ich Träume verwirklichen, das ist nur etwas für andere. Davon war ich wirklich überzeugt.

Doch es kam anders, es musste anders kommen, denn durch dieses angepasste, meinem Wesen nicht entsprechende, Leben hatte ich mich schon so weit von mir selbst entfernt, dass ich mitten in einer Depression steckte. Aus der ich mich jedoch in dem kommenden Jahr heraus kämpfen sollte.

JETZT ins Abenteuer – vielleicht kommt man später nicht mehr dazu…

Dabei hätte es doch alles weiterhin so bequem sein können. Nach 12 Jahren als Soldat hätte ich mich entscheiden können Berufssoldat zu werden. Es gab auch die Möglichkeit direkt in den öffentlichen Dienst zu wechseln. Um dort in einem Amt oder einer Behörde am Schreibtisch zu sitzen, um auf die vermeintliche Rente zu warten. Oder die Dritte – scheinbar vernünftige Variante – wäre die gewesen mich einfach mit meinem Diplom zum Wirtschaftsinformatiker gleich in die freie Marktwirtschaft zu werfen. Damit würde ich wohl mit Abstand am meisten Geld verdienen. Doch stattdessen ging ich erst ins südliche Afrika. Immer und immer wieder und zwar auf eigene Kosten. Insgesamt sieben mal bereiste ich Namibia und Südafrika innerhalb von nur dreieinhalb Jahren. Arbeitete schwitzend unter der brennenden afrikanischen Sonne monatelang als Volontär auf Wildtierauffangstationen. Erkundete die staubige Kalahari als Fotograf und ging am Ende als Wildhüter auf blutige Patrouillen in einem privaten Wildtierschutzgebiet.

Sebastian Hilpert mit einem Spitzmaulnashorn in Namibia - Würzburger Stadtmagazin LIEBE NACHBARN
… und Nashörnern

„ONLY FOOD RUNS“

Ich werde immer wieder nach der gefährlichsten Situation gefragt, in der ich war. Schwer zu sagen, es gibt ja viele unsichtbare Gefahren denen man sich evtl. in dem Moment gar nicht bewusst war. Verborgene giftige Schlangen, Spinnen, ein Raubtier das man im Busch evtl. gar nicht bemerkt hat während man ein paar Meter entfernt an ihm vorbei lief. So etwas eben. Ich könnte jetzt nicht sagen welche lebensbedrohliche Situation, die ich in meinem Buch beschreibe, jetzt die gefährlichste davon war.

Was mir in allen Erlebnissen Sicherheit gegeben hat waren die verschiedenen Verhaltensregeln, die ich über die Zeit gelernt habe. So zum Beispiel: „Only Food runs“ – Die mit Abstand wichtigste Regel im Umgang mit Raubtieren. Wer wegrennt zeigt seine Schwäche, seine Unterlegenheit. Außerdem weckt er automatisch den Instinkt beim Räuber die fliehende Beute zu jagen. Davonkommen schafft man sowieso nicht. Deshalb gilt, wenn du einem Raubtier begegnest, wie einem über 200 kg schweren Löwen, kannst du viel machen: z.B. beten, laute, der Großkatze fremde Geräusche erzeugen, dein Gewehr (falls du eins hast) in Anschlag nehmen und hoffen, dass du es nicht brauchst, dir vor Angst in die Hose machen, was auch immer, aber eines tue niemals! Wegrennen – Denn nur Beute rennt! Und da kannst du nur verlieren. Usain Bolt, der schnellste Mensch der Welt, schafft vierundvierzig Stundenkilometer, ein Löwe über achtzig.

Und die schwere Raubkatze ist noch nicht mal das schnellste, sondern nur das größte Raubtier Afrikas. Bei anstürmenden Spitzmaulnashörnern oder Nilpferden gelten jedoch andere Regeln…

Aber nicht nur um das eigene Überleben im afrikanischen Busch geht es in meinem Buch mit dem Titel: „ÜBERLEBEN“, sondern wie bereits angedeutet auch um das Überdenken, Überwinden und Überleben falscher Lebenswege. Am meisten jedoch um das Überleben der afrikanischen Wildtiere, deren Lebensraum immer geringer wird. Viele stehen kurz vor dem Aussterben wie zum Beispiel das Nashorn, das Pangolin oder der Afrikanische Wildhund. Andere wie der Gepard, der Leopard oder das Nilpferd sind auf dem direkten Weg dorthin.

Sebastian Hilpert mit Wildhüter Louis in Namibia - Würzburger Stadtmagazin LIEBE NACHBARN
Zum Schutz der Nashörner – Auf Busch-Patrouille in Namibia.

RHINO-WAR

Ich setzte mich immer wieder den verschiedensten Gefahren aus. Wieso? Die Antworten sind vielfältig. Weil ich etwas Sinnvolles, etwas Lebendiges tun wollte. Ich diese berauschenden Landschaften und ihre einmaligen tierischen Bewohner fotografisch festhalten wollte und weil ich die Hintergründe im Konflikt zwischen Wildtier und Mensch, sowie der Wilderei selbst erkennen wollte. Darüber echtes, ungefiltertes Wissen erlangen wollte! Einen Beitrag zum Schutz dieser, mich so faszinierenden, Geschöpfe leisten wollte! Weil ich nicht tatenlos beim Aussterben der letzten Nashörner auf unserem Planeten zusehen wollte und auch zukünftig nicht möchte.

Denn in Afrika herrscht Krieg. Ein von uns in Europa wenig beachteter Krieg. Ein Krieg um die letzten Nashörner. Und dieser hat einen eigenen Namen: „Rhino-War“. Es ist ein recht ungleicher Kampf. Auf der einen Seite steht das wohl organisierte skrupellose internationale Verbrechen, auf der anderen Seite die so gut wie wehrlosen Nashörner. Dazwischen eine dünne Linie unterbezahlter staatlicher Wildhüter und Soldaten, sowie nicht staatliche Antiwilderer-Organisationen und Besitzer privater Wildtierschutzgebiete mit ihren Angestellten. Erschwert wird der Kampf gegen die Wilderer häufig durch korrupte Regierungen und Behörden, die mitverdienen, z.B. in Südafrika.

Wie dramatisch das Sterben der Nashörner ist lässt sich einfach in Zahlen darstellen. Nehmen wir z.B. das Spitzmaulnashorn. Das kleinere, aggressivere der beiden noch existierenden afrikanischen Nashornarten, welches auf dem Cover meines Buches zu sehen ist. Um 1900 gab es auf dem ganzen Kontinent noch in etwa 850.000 Stück dieser Art. In den 1960 Jahren ging der Bestand auf 80.000 Stück stark zurück. Heute sind es nur noch 5000 in ganz Afrika! Innerhalb eines Jahrhunderts hat der Mensch es durch unkontrollierte Jagd und jetzt vor allem durch Wilderei bis kurz vor die Ausrottung getrieben!

DER GRUND

Aber was ist der Grund für diesen ganzen Wahnsinn? Geld. Der Preis auf dem Schwarzmarkt für ein Kilo Horn liegt bei rund fünfundfünfzigtausend US-Dollar aufwärts. Er ist höher als der von Gold oder Kokain, Horn zählt zu den teuersten Elementen auf dieser Welt. Rebellen- und Terrororganisationen finanzieren sich sogar mit den Hörnern der Tiere. Sie stehen somit auf der gleichen Stufe wie die sogenannten Blutdiamanten. Aber wer will überhaupt diesen »Rohstoff«?

Breitmaulnashorn in Namibia - Sebastain Hilpert - Nashörner
Trotz tonnenschweren Gewichts schutzbedürftig – das Nashorn

Wer zahlt Unmengen an Geld für etwas, das einem Tier aus dem Gesicht gehackt wurde, um es im Anschluss verbluten zu lassen? Wenn es nicht schon vorher tot war, durchsiebt von großkalibrigen Gewehren, ausgestattet mit Schalldämpfern.

Die Käufer sitzen in ostasiatischen Ländern, allen voran China und Vietnam. Hier wird durch eine fehlgeleitete traditionelle Medizin dem Horn des Tieres eine heilende Wirkung zugeschrieben. In Vietnam wird sogar behauptet, es heile Krebs. Die Regierungen dieser Länder haben offensichtlich kein Interesse daran, ihre Bevölkerung darüber aufzuklären, dass mit dem Kauf der Produkte eine ganze Tierart ausgerottet wird. Die angebliche Heilwirkung hat keinerlei wissenschaftliche Grundlage, denn eines steht fest: Das Horn besteht ausschließlich aus Keratin – dem gleichen Material wie menschliche Fingernägel. Aber der Irrglaube über die nicht vorhandene Heilwirkung ist nicht der einzige Grund für den Preis. Längst ist Elfenbein ein Statussymbol der reichen Chinesen und Vietnamesen geworden. Noch exklusiver ist natürlich das weitaus seltenere und teurere Horn eines Rhinos, um Freunde und Geschäftspartner zu beeindrucken.

WIESO?

Umso seltener, umso teurer, umso teurer, umso besser – so einfach ist die Rechnung dieses Wahnsinns. Traurig aber die Wahrheit, es ist wichtig nicht wegzusehen und darauf aufmerksam zu machen. Andernfalls ist es bald zu spät.

Meine Erfahrungen und mein Wissen möchte ich nutzen, um weiterhin auf den Konflikt zwischen Wildtier und Menschen hinzuweisen. Freie Nashörner in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren ist etwas so faszinierend Schönes und fasziniert immer aufs neue! Umso mehr wünsche ich mir, dass dies auch noch den nächsten Generationen vergönnt bleibt. Aus diesem Grund möchte ich zum Schutz der Nashörner so viel beitragen, wie es mir nur irgendwie möglich ist. Aber dafür brauche ich Unterstützung, egal ob in Form von Organisationen, Firmen oder einzelnen ebenfalls begeisterten Menschen.

Artikel des hervorragenden Würzburger Stadtmagazin “LIEBE NACHBARNHerbst/Winter-Ausgabe.

DAS! Zu Gast auf dem Roten Sofa “in Namibia”

Ein Stück Namibia in Hamburg

 

Hey, kennt ihr schon die Sendung als ich Live im NDR „in Namibia“ saß und von Bettina Tietjen interviewt wurde? Einer der angenehmsten TV Auftritte für mich. Klar war ich davor sehr nervös, immerhin war es wieder Live und die Sendung DAS! läuft im Vorabendprogramm! Das bedeute, wenn ich mich verspreche oder ein Black-out habe, sehen das hunderttausende Zuschauer sofort…  Die Nervosität verschwand aber sobald die Sendung live ging. Wie auch bei den vorherigen TV oder Radio Auftritten legt sich bei mir wie ein Schalter um. Die auf mich gerichtete Kameras nehme ich nach den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht mehr war. Wieso? Na, ich denke, wenn man über etwas berichten / erzählen kann in dem man Sattelfest ist und für das man brennt – Dann läuft es von ganz allein.

Die Sendung bleibt mir auch deshalb in so angenehmer Erinnerung, weil ich ausgesprochen zuvorkommend und freundlich durch die NDR Mitarbeiter/innen bereut wurde, ich mich über die aufgebaute Namibia-Kulisse gefreut habe und auch weil die eingespielten Beiträge hervorragend auf das Thema abgestimmt waren. Ich freue mich schon auf das nächste Mal! Und jetzt – VIEL SPASS BEIM ANSEHEN

“UEBERLEBEN” THE BOOK

IT’S SO FAR! MY BOOK IS HERE!!!

I’m bursting with excitement and joy! After almost one and a half years of intensive work, my first book has now been published! As you can see in the video above I am a little short of words! The feelings simply go crazy…

All my adventurous experiences in Namibia and South Africa have flowed into this incredibly important heart project. I am so happy to finally be able to share everything with you! Intense felt Africa, extraordinary wildlife encounters, backgrounds to safari, volunteer work, hunting and poaching. Simply, about life and survival there. Written as close, honestly and personally as I could. In addition many impressive photos and further bonus material! Just have a look! The book is available in all bookstores in Germany, Austria and Switzerland. Otherwise it is of course also available online.

LINK TO ONLINE ORDER

The official book description:

“Deep in southern Africa, in the midst of breathtaking landscapes, where cheetahs clean his head, meerkats bite his Achilles tendon and he meets a black rhino on foot, Sebastian Hilpert experiences adventures he never could have imagined. He had been a soldier for twelve years and in the end had distanced himself so far from himself that he plunged into a depression. The path of spiritual healing leads him to orphaned cats of prey in the Kalahari and on to a rhino sanctuary in South Africa, where the Rhino War, the war for the last rhinos, rages mercilessly. As a volunteer he takes care of orphaned and injured animals, raises caracals and rhinos with a bottle and learns first-hand about the harshness of nature as well as the unscrupulousness of poachers. Later he travels as a photographer through the impressive vastness of Namibia and works as a gamekeeper in a wildlife reserve. A book full of commitment and adventure in almost untouched nature and at the same time a story of inner growth that reminds us of the responsibility we bear: towards the living creatures of this earth and ourselves”.

 

Mein Rückblick auf 2017

Wildhüter Sebastian Hilpert mit Beagle Welpen Stouter Kabouter in Namibia

Ein ereignisreiches und erkenntnisreiches Jahr liegt hinter mir.

Nachdem meine Militärdienstzeit nach 12 Jahren zu Ende ging hieß es für mich gleich Anfang Januar „zurück nach Afrika“. Erst in den Südafrikanischen Busch auf eine Nashorn-Auffangstation um dort als Volontär die Auswirkungen des „Rhinowar“ hautnah zu erleben. Gleich im Anschluss weiter um den Rest des Februars und den März auf der Wildtierauffangstation in der namibischen Kalahari zu verbringen wo vor fast drei Jahren meine Afrika-Leidenschaft begonnen hat. Nach nur einem Monat Pause und reparieren meiner Kamera in Deutschland ging es im April/Mai wieder nach Namibia, diesmal selbstständig als Fotograf auf Safari. Höhepunkt des Jahres war dann im August und September meine insgesamt fünfte Namibia-Reise. Zu Gast bei namibischen Freunden, wo ich die Möglichkeit hatte sie bei der täglichen Arbeit auf einem riesigen privaten Wildtierreservat zu begleiten. Wildtiermanagement und Antiwilderer Patrouillen waren hier der klare und blutige Schwerpunkt.

So viele neue Erlebnisse, Eindrücke und interessante Menschen durfte ich dieses Jahr kennenlernen. Tausende von Bildern aufnehmen. Doch, 2017 war ein tolles Jahr, wenn auch nicht immer alles super positiv oder leicht zu verdauen war, aber alle Erkenntnisse waren und sind wichtig.
Danke an alle die mich dieses Jahr in welcher Form auch immer unterstützt haben! Ich wünsche euch ein tolles und erfolgreiches Jahr 2018!!!

Ps. Der kleine Beagle Welpe den ich auf dem Foto im Arm habe gehört meinen namibischen Freunden und war im August/September mein ständiger Begleiter.

Wildlife Foundation – My personal look back

Tracking at the wildlie

A motor boat – they sound like little motor boats. I don’t care if you agree or not, I do like that picture. It’s a constant deep humming sound, not too low-pitched yet very bassy. The low-lying sun throws long shadows over the huge enclosure of the natural bush land.
I’m surrounded by the source of the humming motor boat sound – or better – surrounded by the sources: five cheetahs. Lean, long legged cats with a dark speckled fur. The number of dots and their size vary from cheetah to cheetah – kind of like their personal finger prints.

I’m here every day. I’m either accompanied by another volunteer or, as it’s today, I’m here all by myself. Normally, this isn’t allowed – safety issues. It’s my third trip to the rescue centre for wildlife – therefore I know how to act around cheetahs and I’m walking relaxed and confident between them. As orphans they have spent their whole life, starting at an early age, in the rescue centre. When I met them for the first time they were about knee-high; no they have reached my waist. But where is that place where you can be so close to those animals, both in a good and positive way?

The five cheetahs and me in one line

“Harnas” is Afrikaans and means something like armor or protection. The Harnas Rescue centre for wildlife has its origins in Namibia in 1978. There founder bought a mistreated vervet monkey from poachers. Since then a lot has changed and Harnas is still growing.

Today the Harnas rescue centre is a former cattle farm with about 10 00 hectares of bush land. It’s a home for a huge number of animals like lions, leopards (my favourites), cheetahs, caracals, guenons, baboons (not my favourites), wild dogs, mongooses, springboks, impalas, zebras, elands, gnus, ostriches, vultures, warthogs, meerkats and so on and so on…

Its focus lies on orphaned, mistreated, hurt and/or kept imprisoned animals from Namibia. And those have to be fed and nursed which of course costs money; perfect for a volunteer program. Amongst others, the caring for the animals is funded by the volunteer program which offers extraordinary experiences.

But: “Harnas is not for pussies!” Being a volunteer doesn’t mean petting animals all day long. It means hard and strenuous work under the African sun each and every day, seven days a week, for a time span between two weeks and three months. Yet, the work isn’t as physical strenuous as at the rhino rescue centre in South Africa where I worked in January and February 2017.
Link: Rhino Sanctuary

What you should never forget is, you’re working with wild animals. You need respect, good common sense and some effort. The meat for the animals doesn’t fall from the sky; it has to be cut to size. Often donkey meat is fed to the animals because it’s low-fat, cheap and is provided by the farmers nearby. Every part of the animal is used; the wild dogs for example love all kinds of offal. If you’re out of touch with reality and have your head in the clouds filled with thoughts like cats could be put on a vegetarian diet (that’s like feeding cows with meat) you shouldn’t come to Harnas as a volunteer. It’s definitely not a flower-power, fluffy pony farm.

Lion “Trust”

What a typical day at Harnas looks like:

6.30am
Getting up with up to 3 other people in a cabin in Volunteers-village; it’s a small number of cabins, the toilets and showers are in the centre of the village.

7.00am
Breakfast in the community house in the village; afterwards a 1.5 kilometers walk to the main farm

8.00am
“Treemeeting” people are divided into groups according to their work plan, e.g. prepare the food, cleaning the enclosures, AM tour, look after several animals, research in the wildline, farm work, building/repairing enclosures, read animal tracks, walks with different kinds of animals etc.

12.30pm
Lunch in Volunteers-village; break

03.00pm
“Treemeeting” new allocation of the tasks of the day

07.00pm
Dinner in Volunteers-village, leisure time

As you can see, a day in Harnas is packed. This time it was different for me, because I came as a photographer; but didn’t change the daily schedule.

My last picture of Warthog “Bacon”

What has changed since 2015:

At the end, I want to list what has changed since my last stay in 2015, for those who have already been to Harnas

The food was to some extent very good. At least the first two weeks of my last stay, by and by it got worse, similar to 2015: always pasta, always minced meat sauce, almost no alternation.

Showers and toilets are way cleaner and are checked daily.

Of all the volunteers from 2015 only Tyla and Bonnita are still there.

Less volunteers, mostly between 20 and 30 persons. Only a few Scandinavians; in 2015 they made up to 60%, now 85% are (unfortunately) German-speaking (that was quite a shock for me after my long stay in South Africa)

Lapanight isn’t in Boma anymore, it’s now in the village. No more Amarulasong and no more dancing, in general less atmospheric as in 2015

Atheno is back in his old enclosure.

Leopard “Missy Joe” changed enclosure with caracal “Bonnie” <3 and "Juliette"

Of all the meerkats only “Hänsel” is still alive. (Got info Hänsel died now also)

Berta, Mimi and Micky are in a enclosure right next to the ostriches together with six other horses

The “Wild 23” are now the “Wild 21”.

“Bacon” the Warthog got killed.

Eland “Moose” wanders together with its herd through Gamearea and still visits Volunteers-village from time to time.

Eland “Moose” in the village

Closing words: If you want to work at a wildlife rescue station / sanctuary in Africa, you should question your motifs. Do you want to WORK with animals and get experiences with ANIMALS? Do you want to help the animals? OR do you just want to leave home, party and make as many spectacular selfies as possible? If you belong to the second group, please stay away from the volunteers work in Africa. You should instead book a nice party vacation on some Spanish island…

Supplement beginning of 2019: I have been told that in recent years a lot has changed there – and that supposedly not for the better. I hereby expressly point out that I do not want to advertise this sanctuary. In addition, I repeatedly advise that anyone who wants to participate in such a volunteer project should be informed in advance exactly. Just because a sanctuary did a good job years ago does not mean that it still does it today. It always depends on the leadership of each organization. Inform yourself always up-to-date and from several sources!