Über mich

Spitzmaulnashorn mit Animalperson - Sebastian Hilpert


AUTOR
FOTOGRAF
WIRTSCHAFTSINFORMATIKER
ABENTEURER & KREATIVER GEIST


Sebastian Hilpert wurde 1985 in Würzburg geboren. Eine seiner frühsten Kindheitserinnerung ist ein sprintender Gepard, abgebildet im dem vergilbten Kalahari-Bilderband seines Großvaters. Das erste Mal selbst bereiste er die Kalahari im Jahr 2015. Anfang 2017, nachdem sein zwölfjähriger Militärdienst endete, zog es ihn wiederholt mit der Kamera ins südliche Afrika. Seine persönlichen, abenteuerlichen Erfahrungen über Wildtierauffangstationen, Safaris, Wilderei, Jagd, Land und Leute mit dem Schwerpunkt Namibia, hielt er in dem Buch „ÜBERLEBEN – Als Wildhüter in Afrika“ fest, welches im April 2019 bei Bastei Lübbe erschien.

Sebastian beschäftigt sich am liebsten mit Wildtierfotografie, Artenschutz, Geschichte, innerem Wachstum, guten Büchern und allen möglichen kreativen Dingen. Nebenbei hat er eine große Schwäche für guten Cappuccino und Katzen jeder Größe.


Der richtige Weg – dein eigener.

Sebastian Hilpert mit Geparden

Das Gefühl seiner Bestimmung zu folgen, seiner eigenen Bestimmung! Nicht die, die dir Gesellschaft, Kultur, Religion oder Angehörige bewusst oder unbewusst einreden. Kennst du dieses Gefühl?

Jahrelang war ich sehr sehr weit davon entfernt, ohne es wahrzunehmen.
Erst im März 2015 als ich bereits über einen Monat in Namibia auf einer Wildtierauffangstation war spürte ich dieses Gefühl.

Meine Arme und Beine waren von Kratzern, Bissen, Schürfwunden und Blutergüssen übersät, doch das störte mich nicht im geringsten. Im Gegenteil,  die damals unglaublichen Erlebnisse machten es locker wieder wett.

Ein Gepard der mir regelmäßig das Gesicht putzte, zwei Karakalbabys die ich mit großziehen durfte,  eine Leopardin die es genoss sich von mir unter dem Kinn kraulen zu lassen oder ein Erdmännchen das sich mit aller Kraft in meiner Achillesferse festbiss – all das sind nur ein paar Erlebnisse aus meiner ersten Zeit als Volontär die der Anfang von etwas Neuem war. Dieser Weg führt mich immer weiter in die Wildtierfotografie und darüber hinaus. Ich will mehr über die Tierwelt des südlichen Afrikas lernen. Mehr von den Hintergründen verstehen die zwischen Mensch und Wildtier stattfinden. So führt mich mein Weg immer wieder auf unterschiedlichste Art durch Namibia. Mal als Fotograf selbstständig auf Safari. Mal mit befreundeten Wildhütern auf Antiwilderer-Patrouille.

Fest steht, dass die Afrikanische Tierwelt seit einigen Jahrzehnten stark bedroht ist. In den letzten Jahren wurden viele Tierarten bis kurz vor ihre Ausrottung getrieben. Dazu zählt u. a. der hierzulande nicht sehr bekannte Pangolin und alle Nashornarten. Ich will dabei nicht zusehen. Ich weiß noch nicht welchen Beitrag ich dazu leisten kann, ich weiß noch nicht welche Menschen ich kennenlerne werde, ich weiß auch noch nicht wo dieser Weg hinführt, wie lange ich ihn gehen kann und was an seinem Ende ist, ich weiß nur, dass es sich richtig anfühlt.

Seid mutig, seid ihr selbst.

Euer Sebastian